
ÜBER UNS
Bechtelsberg Galloway sind Johannes, Anna und Horst.
Wir berichten über Erfahrungen, Erkenntnisse und Ansichten zu den Themen Zucht, Haltung und Vermarktung. Durch viele Treffen und Begegnungen mit Einsteigern und anderen Kollegen haben wir den Bedarf an Beratung und Unterstützung bei Problemlösungen erkannt.
Unter dem Button "Infos PRO Galloway" kommen Berichte aus Wissenschaft und Forschung, anderen Medien und best praxis der Fleischvermarktung.
Getreu unserem Motto: über den Tellerrand schauen, dabei offen sein für Neues und die wirtschaftliche Seite im Blick haben – nicht um Meinungsführer zu sein, sondern Netzwerker.
"advice and solution"
UNSER BERG
Zwischen Vogelsberg im Süden, Knüllgebirge im Norden, der westlich gelegenen Schwalmaue und der sich weiter im Osten befindlichen Fuldaaue erhebt sich mit 472 m unser Hausberg und Namensgeber der Bechtelsberg Galloway Herde. Rumpelskuppe, ein Name der einen Hinweis auf die Entstehung des Berges geben mag. Denn der Bechtelsberg ist ein Teil des Nordhessischen Vulkangebirges. Als vor etwa 15 Millionen Jahren der Afrikanische und der Europäische Kontinent gegeneinander stießen, und sich die Alpen emporfalteten, zerbrach die Europäische Platte an mehreren Stellen. Risse und Brüche ließen flüssige Magma nach oben dringen und Europas größter Vulkan mit seinen Ausläufern entstand. Eine Million Jahre lang hat das warme, feuchte Klima im Tertiär die neuen Berge verwittern lassen, ebenso wie den Buntsandstein ringsherum. Die späteren Eiszeiten taten ein Übriges zur Umformung der heutigen sanften Landschaft mit ihren Hügeln und Tälern. Spätestens seit dem Mittelalter gibt es hier oben die typischen bunten Magerwiesen. Unsere Art der nachhaltigen Bewirtschaftung sorgt dafür, dass diese wertvollen artenreichen Wiesen auch für unsere Enkel, mit Blumen, Schmetterlingen und Orchideen erhalten bleiben. Galloways helfen dabei die offene weitgehend intakte Kulturlandschaft mit Wiesen und Weiden und ihre faszinierende Vielfalt von Tieren, Insekten und Pflanzen, die sich über Jahrhunderte in Partnerschaft mit der bäuerlichen Landwirtschaft hier angesiedelt haben, zu bewahren. Diese Kostbarkeiten brauchen unsere Pflege: Wiesengräser wollen gefressen werden und Gras, das nie gemäht wird, verfilzt und verarmt in der gewünschten Vielfalt. 1984 kamen die ersten Galloways auf unsere frisch erworbene Bornwiese am Südhang des Bechtelsberges. Das ganze Jahr über kühles Quellwasser aus den Spalten und unterirdischen Kammern des Vulkangesteins, frische saubere Luft und viele Sonnenstunden sorgen für optimale Bedingungen zum Heranwachsen unserer vitalen und gutmütigen Extensivrinder. Zu jeder Zeit finden die liebenswerten Tiere natürlichen Schutz und Schatten in den Gehölzgruppen und unter den ältesten Bäumen der Gemarkung.